Schliessen der Stoffkreisläufe
Die Branche nimmt regional die dezentrale Versorgung der Schweiz mit mineralischen Rohstoffen wahr und sorgt für die artgerechte Entsorgung von Aushubmaterial. Diese dezentrale Struktur sorgt für minimale und somit ökologische Transportwege und stellt sicher, dass jede Region ihre eigene Versorgung sicherstellen kann und Recyclingdeponien zur Verfügung stellt.
Wie erfolgt das Recycling?
Mit intelligenten Recyclingkonzepten ergeben sich dank geringerem Energieverbrauch Kosteneinsparungen, natürliche Ressourcen können geschont werden. Gemäss Hochrechnungen fallen in der Schweiz pro Einwohner und Jahr ca. 500 Kilogramm Bauabfall an. Etwa 80 bis 90 Prozent der Bauabfälle werden bereits heute recycliert. Die daraus resultierende Menge entspricht ca. 10 bis 12 Prozent der in der Schweiz abgebauten Kiesmengen. Theoretisch lässt sich Bauschutt fast zu 100 Prozent recyclieren, die Sortierung und das Aufbereiten von Bauschutt verursacht aber oft sehr hohe Kosten. Deshalb hat sich eine breite Anwendung bis heute noch nicht durchgesetzt. Die Bedeutung des Recyclings wird in Zukunft sicher weiter zunehmen. Um die Chancen des Recyclings wahrnehmen zu können, ist es wichtig, dass Bau-Planungen auf ökologischer und entsorgungsgerechter Bauweise basieren.
Der FSKB hat bereits vor über 20 Jahren begonnen, die Qualitäten und die sich daraus ergebenden Einsatzmöglichkeiten von verschiedenen Recyclingmaterialien zu analysieren. Mit seinem Inspektorat stellt der FSKB heute sicher, dass beim Wiederauffüllen von Kiesgruben ausschliesslich sauberes Aushubmaterial verwertet wird und recyclierbares Material wieder in den Güterkreislauf einfliesst.
Weitere Informationen entnehmen Sie der im 2016 verabschiedeten Nachhaltigkeitsstrategie des FSKB, welche auf der ursprünglichen Recyclingstrategie von 2009 basiert.